Irland – wir waren da
Wir sind zurück; knapp 4 Wochen dauerte unsere Reise durch den Südteil von Irland. Unsere Anreise führte über Frankreich per RN, das Saarland, Luxemburg und Belgien nach Calais (F), wo wir wegen unseres Wuffi den Kanaltunnel nahmen. Nach Zwischenstopp in Chertsey (England) auf einem Clubcampingplatz führte uns dann die „Landbridge“ weiter nach Pembroke Dock (Wales) zur Fähre. Nach 4 Stunden Überfahrt erreichten wir Irland am frühen Morgen des 4. Reisetages, natürlich bei irischem Wetter, also Regen.
Irland bereisten wir in den ersten zwölf Tagen entlang des Wild Atlantic Way bis hoch nach Galway, um dann noch einige Tage „Kultour“ anzuhängen, in dem wir dann durch die Midlands und die Wicklow-Berge fuhren. Zum Abschluß nochmals zurück an die Südküste (Tramore, New Ross, Kindale Quai) und die letzte Nacht in Rosslare Beach.
Die Rückreise über die Landbridge (GB) von Pembroke Dock (Wales) mit Zwischenübernachtung auf einen kleineren, sehr schönen Campingplatz in Wallingford (Oxfordshire – England) nach Folkestone (England).
Zurück auf dem Festland legten wir einen Stopp für zwei Nächte in Middelkerke bei Nieuwpoort (B) auf dem dortigen Stellplatz ein. Die weitere Rückreise unterbrachen wir nochmals bei Remic,h (L), auf der deutschen Seite der Mosel, in Perl – OT Nennig, direkt an dem an der Mosel gelegenen Moselcamping. Von hier aus dann die letzte Etappe über 250km nachhause über Zweibrücken (RP), Bitche (F), über die RN bis Haguenau (Elsaß) und an Straßburg vorbei bis Erstein und dann über den Rheinübergang bei Nonnenweier.
In Irland verbrachten wir alle 18 Nächte ausschließlich auf Campingplätzen, auf Hin- und Rückweg drei Nächte auf WoMo-Stellplätzen und drei Nächte auf Campingplätzen.
Die Reise dauerte somit 26 Tage, hierbei fuhren wir rund 4.365 km (zzgl. der Fährstrecken), davon etwa 1.870 km auf der irischen Insel. Die Tagesetappen betrugen zwischen rund 60 km/d bis 590 km/d, die Durchschnittsgeschwindigkeit lag über alles bei 56 km/h, in Irland nur bei 43 km/h, was knapp 80 Stunden Fahrtzeit bedeutete.
Wir erlebten bei gerade mal drei Regentagen und durchweg Temperaturen zwischen 17° und 25° Celsius einen überaus schönen Irlandaufenthalt, mit wirklich grandioser Natur, herrlichen Landschaften, schönsten Sandstränden und einer wirklich beeindruckenden Fauna und Flora. Besonders zu erwähnen ist der durchweg sehr freundliche, zuvorkommende Kontakt mit der irischen Bevölkerung, den wir so bisher selten so – im positiven Sinne – erleben durften. Wir fühlten uns nie als Tourist oder Urlauber, sondern einfach als Besucher.
Ausführlicher Reisebericht (Reisetagebuch) siehe hier.
P.S. – Irlands Straße sind (zum Teil) eng, holprig, laut (Straßenbelag), aber auch mit eine 7.5m WoMo problemlos und ohne Schäden an Spiegeln usw. befahrbar.
P.P.S. – Wir kommen wieder …… eine Hälfte der Insel haben wir ja noch zu erkunden.